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Herkulaneum - am Fusse des Vesuvs
Von Ralf
Die Stadt Herkulaneum wurde am 24. August 79 beim Ausbruch des Vesuv völlig verschüttet. Sie teilt damit das Schicksal von Pompeji, das jedoch im Laufe der Zeit um einiges bekannter geworden ist. Heutzutage liegt die moderne Stadt Ercolano größtenteils über der ehemaligen antiken Stadt. Dennoch gibt es eine sehr interessante Ausgrabung, die im Gegensatz zu Pompeji nicht allzu überlaufen ist.
Zu Zeit des Unglückes hatte der damalige Urlaubsort ca. 5.000 Einwohner. Da Herkulaneum um einiges näher am Vesuv liegt, wurde es auch mit der Zeit immer weiter verschüttet, so dass sie teilweise bis zu 30 Meter unter Schutt und Lavaschlamm begraben worden ist. Seit 1827 wurde mit den ersten kleineren Ausgrabungen begonnen, die jedoch erst ab 1927 systematischer durchgeführt worden sind.
Das Ausgrabungsgelände ist deutlich kleiner als jenes von Pompeji und somit auch weniger besucht. Dennoch lohnt sich ein Besuch sehr, da die Überreste sehr viel besser erhalten sind als die der Ruinenstadt Pompeji. Dies liegt hauptsächlich daran, dass Herkulaneum unter einer undurchlässigen Lavaschlammschicht begraben worden ist, die das Leben in der Stadt einfach konserviert hat.
Tipp
Wer beide Ausgrabungen in Herkulaneum und Pompeji besuchen möchte, sollte sich über die Kombitickets erkunden, die an den Eingangskassen erhältlich sind.
Geschrieben 24.02.2001, Geändert 24.02.2001, 810 x gelesen.