Camogli - das Manhatten Liguriens

Das hübsche Fischerstädtchen ist am malerischen Golfo Paradiso gelegen. Das Strandufer wird von einer gigantischen Häuserfront dominiert. Die farbenprächtigen Hochhäuser stammen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Viele der „Wolkenkratzer haben an der Strandpromenade den Haupteingang, wogegen der Hinterausgang im vierten Stockwerk liegt.

Auf einem Felsvorsprung steht die imposante Kirche Santa Maria Assunta. Durch einen schmalen Durchgang erreicht man den kleinen Hafen von Camogli. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Im Hafenbecken liegen bunte Fischerboote, auf den Kaimauern liegen alte Schiffskanonen, neben trocknenden Fangnetzen.

Camogli war bereits im späten Mittelalter eine bedeutende Seemacht. In ihrer Blütezeit hat die Camoglieser Flotte über 700 Großsegler. Einer Expedition aus Camogli wird die Entdeckung des Azoren-Archipels zugeschrieben.

Von Camogli besteht die Möglichkeit einer aussichtsreichen Wanderung über die Kirche San Rocco und den Klippen von Punta Chiappa zur Klosterbucht San Fruttouso. Beschreibung unter „Camogli-Wanderungen“.