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Das Baptisterium / die Taufkapelle von Florenz

Von mosaik

Die genauen Ursprünge des Baptisterium San Giovanni sind nicht eindeutig geklärt und gehen in das 5. bis 7. Jahrhundert zurück. Die heutige Form erhielt es im 11. bis 13. Jh. und war bis 1128 die Kathedrale der Stadt. Berühmt sind die drei Bronzetüren.

Die Wollweberzunft schrieb 1401/02 einen Wettbewerb zur Gestaltung der Türen aus, um der ersten Türe von Andrea Pisano noch eine zweite hinzuzufügen. Die engere Wahl fiel schließlich auf die Modelle von Brunelleschi und Ghiberti. Die Aufgabe war, innerhalb eines Jahres ein Proberelief mit dem Opfer Isaaks zu schaffen. Zeitgenössischen Berichten zufolge führte Brunelleschi sein Modell sehr rasch aus, während Ghiberti sich häufig Rat bei den Fachleuten holte, die vermutlich als Schiedsrichter gewählt wurden.

So war es dann auch nicht verwunderlich, daß sich die 34 köpfige Jury einstimmig für das Modell von Ghiberti entschied. Als Ghiberti die erst Tür vollendet hatte, erhielt er auch den Auftrag für die zweite Tür, an welcher er 27 Jahre arbeitete, allein 16 Jahre an den Ziselierungen nach dem Guß.

Im Inneren des Baptisteriums sind die Kuppelmosaiken bemerkenswert, an denen einheimische und auswärtige Künstler des 13.Jh. beteiligt waren.

Geschrieben 19.08.2001, Geändert 19.08.2001, 1839 x gelesen.

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