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L'Aquila

Von Aquilano

Schon die Anreise nach L’Aquila ist faszinierend, die Strecke der Autobahn A24 verläuft quer durch die Berge. Eine atemberaubende Landschaft, die sich dem Reisenden auf der Fahrt von Rom aus bietet. Schon wenn man die 700 m hoch gelegene Hauptstadt der Abruzzen erreicht, zieht der Blick auf den im Winter schneebedeckten Gran Sasso einen in seinen Bann.

Nimmt man den Bus, so endet die Fahrt am Terminal von Collemaggio. Durch einen Fußgängertunnel, der gut 500 m lang ist, geht es dann weiter in die Innenstadt. Am Piazza Duomo erreicht man schließlich wieder das Tageslicht und befindet sich mitten im Herzen von L’Aquila.

Zuerst sollte man sich einen Espresso im altehrwürdigen Caffe Nurzia gönnen, wo sich fast die ganze Stadt trifft. Schon das Ambiente ist es wert, außerdem kann man dazu den Torrone, der beste in ganz Italien, verköstigen. In diesem Cafe ist es leicht möglich, so einige Stunden seiner Zeit einfach zu vertrödeln.

Die Altstadt rund um den Piazza Duomo, den Corso Vittorio und den Piazza Palazzo ist voll von kleinen, sehr reizvollen Gäßchen mit Geschäften aller Art. Auf jeden Fall sehenswert sind die unzähligen Kirchen und kleinen Plätze. Es ist schon faszinierend, was dort manchmal für eine nahezu spirituelle Stille herrscht, man hört nur das beruhigende Plätschern der Brunnen, stundenlang kann man durch sie hindurchschlendern.

Von etlichen Winkeln erblickt man die majestätisch anmutende Bergkette des Gran Sasso. Nicht zu versäumen ist ein Besuch des Forte Spagnolo. Der Innenhof dieser mittelalterlichen Burg erinnert eher dem eines spanischen Castillo, doch es befindet sich mitten im Zentrum von Italien. Abends sollte man sich aber wieder in den fröhlichen Trubel auf dem Corso Vittorio, der aquilanischen Flaniermeile schlechthin, hineinbegeben.

Auch der Gourmetgaumen kommt in L’Aquila nicht zu kurz, etliche Restaurants mit einer ausgezeichneten abruzzesischen Küche warten auf den Besucher, das Ristorante Ernesto am Piazza Palazzo z.B., um nur eines zu nennen. Das Agnello dort ist ein Gedicht! Selbstverständlich kommt das Fleisch von Bauern aus dem aquilanischen Umland.

Das sind nur einige der Argumente, warum L’Aquila eine Stadt ist, wo ich sehr gerne lebe.

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Seite der Stadt L'Aquila

Geschrieben 09.08.2003, Geändert 09.08.2003, 1265 x gelesen.

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