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Reggio Emilia - Unentdeckte Provinz zwischen Appennin und Po-Ebene
Von corinnah
Die noch recht unentdeckte Provinz Reggio Emilia, bekannt durch den Parmigiano-Reggiano, den Aceto Balsamico, Lambrusco und viele andere kulinarische Köstlichkeiten kann jedoch auch mit Sehenswürdigkeiten von grossem Interesse aufwarten.
Die gerade im deutschsprachigen Raum bekannte Burg Canossa wurde im Jahr 1077 zum Schauplatz des berühmten Büssergangs Heinrich IV, dem "Gang nach Canossa". Von ihr ist heute nur noch eine Ruine erhalten, jedoch sind in näherer Umgebung außer Canossa noch weitere Burgen erhalten, die das gutentwickelte mittelalterliche Verteidigungssystem der Gräfin Mathilde bildeten. Da sind zu nennen: Rossena, die am besten erhaltene Burg, die heute zu Besichtigung, Kongressen und Übernachtung einlädt, Carpineti, die einstige Lieblingsresidenz Mathildes, die noch gut erhaltene Verteidigungsstrukturen zeigt, und Bianello, ein bis vor kurzem noch bewohnte Residenz, die nun im Besitz der Gemeinde ist.
Reggio Emilia selbst, wie Parma, Modena und Bologna an der historischen Via Emilia gelegen, ist mit 130.000 Einwohnern eine gemütliche, verkehrsberuhigte Stadt, die ohne grosse Touristenströme geruhsam seinen Gang geht. Historische Bedeutung erlangte sie 1797, als bei der Auflehnung gegen die österreichische Herrschaft zum ersten Mal die Tricolore verwendet wurde, der späteren Flagge Italiens.
La "Bassa", die Po-Ebene, bietet neben kleinen, aber interessanten Zentren wie Guastalla, Novellara und Gualtieri auch moderne Sehenswürdigkeiten wie das Museum "Don Camillo und Peppone" in Brescello.
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Geschrieben 18.09.2005, Geändert 18.09.2005, 2580 x gelesen.