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S. Stefano Rotondo

Von Il-Romano

Die kleine unscheinbare Kirche wurde um 450 errichtet. Der Rundbau besteht aus 3 konzentrischen Kreisen (durch Säulen gebildet), in die ein griechisches Kreuz mit Kapellen eingeschrieben ist. Die Überlieferung behauptet, es handelt sich um einen Nachbau der Grabeskirche in Jerusalem.

Im 8. Jh. wurde durch den Mittelraum als Stützkonstruktion eine Bogenreihe eingezogen. In weiterer Folge wurde der äußere Säulenring abgetragen, weitere Restaurierungen und Sicherungsarbeiten veränderten den Bau.

In den 70-er Jahren wurde die Kirche wegen Baufälligkeit geschlossen und generalsaniert. Dabei erfolgten Grabungsarbeiten unter dem Boden der Kirche, die heuete noch teilweise sichtbar sind. Seit einigen Jahren hat die Kirche wieder geöffnet.

Ein Besuch lohnt auf jeden Fall, wenn auch die Erreichbarkeit ein bisschen mühsam ist (aber man kann dann gleich über S. Maria in Navicella in die Villa Celimontana zu S. Giovanni und Paolo wandern und einige andere versteckte Sehenswürdigkeiten "mitnehmen").

Wenige Besucher stören die heimelige Stimmung. Man betritt ein Gotteshaus, das Atmosphäre und Alter ausstrahlt. Die einmalige Säulenstellung beeindruckt jedes Mal aufs Neue. Die 22 Ionischen und im äußeren Bereich liegenden korinthischen Säulen sind nicht von römischen Tempeln geklaut, sondern noch Originale. Die Fresken in den Kapellen und teilweise noch in den Hauptbögen strahlen das Mittelalter aus. Das Spiel des Lichtes in dem Rundbau verleiht der Anlage immer neues Aussehen. So erscheint die Kirche zu unterschiedlichen Tages- wie auch Jahreszeiten immer wieder aufs Neue interessant.

Öffnungszeiten und Erreichbarkeit

Übliche römische, mit langer Mittagspause.
Erreichbarkeit: Am Besten mit dem kleinen Elektrobus (117) von S. Giovanni in Laterano (Mit dem Fahrer sprechen, man fährt leicht am der unscheinbaren Eingang vorbei).

Geschrieben 17.11.2002, Geändert 17.11.2002, 2320 x gelesen.

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