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Park und Villa Borghese - 100 Jahre Allgemeingut Roms

Von blackman

Borghese, einer der großen Namen des alten Rom. Eine Fürstenfamilie, aus deren Reihen Papst Paul V. (1605 bis 1621) hervorging. Noch heute kann jeder Besucher des Vatikan auf der Fassade des Petersdoms seinen Namen lesen. Doch der Park der Villa Borghese im Norden der Stadt wurde vor 100 Jahren zum "Allgemeingut" der römischen Bürger. Nachdem die Familie diesen Besitz an den italienischen Staat verkauft hatte, schenkte dieser ihn der Stadt Rom. Der Stadtrat beschloss daraufhin am 12. Juli 1903, diese riesige Anlage als kostenloses Erholungsgebiet für die Bürger (und Besucher) Roms zu erschließen.

Noch heute zählt die Anlage zu den beliebtesten Ausflugszielen der Stadt: "mit künstlichen Seen, Kopien antiker Tempel, Gartenhäusern, Skulpturen und großartigen Landschaftsveduten der schönste Park Roms" (Jürgen Vordemann). Gerade jetzt zum Jubiläum findet dort eine Reihe von besonderen Veranstaltungen statt, und die Stadtverwaltung hat einiges für die Pflege und Wiederherstellung der Anlage aufgewendet.

Neben dem Park selbst muss natürlich auch die Villa Borghese erwähnt werden. Sie war allerdings, anders als der Name es vermuten lässt, nie als Residenz der Familie geplant, sondern diente von Anfang an musealen Zwecken. Hier sind bis heute eine Antikensammlung und eine bedeutende Gemäldegalerie untergebracht.

Nochmals Jürgen Vordemann: "Die Villa Borghese ist alles in einem: Park, Garten, Museum und Erholungslandschaft, für Schlenderer, Jogger und Radfahrer gleichermaßen. Weit weg sind Lärm und das Chaos Roms. Den Besucher umfängt eine Oase."

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Geschrieben 25.05.2003, Geändert 25.05.2003, 8902 x gelesen.

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