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Campo dei Fiori

Von mapaus

Das Campo de Fiori, dessen Blumen schon Udo Jürgens besungen hat, ist ein Marktplatz, der nicht einmal 30 Meter von unserem Hotel entfernt war. In der Mitte des Platzes steht die Statue des Giordano Bruno, der eben hier sein Ende auf dem Scheiterhaufen fand. Die Statue des Häretikers wurde um die Jahrhundertwende errichtet und blickt vorwurfsvoll in Richtung Vatikan.

Auf dem Campo de Fiori gab es alles zu kaufen, was es so an Obst, Gemüse und Fisch auf diesem Planeten gibt. Und wer damit noch immer nicht zufrieden war, hatte immer noch die Chance, in den vielen umliegenden Bäckereien, Pizzerias und Bars etwas aufzutreiben, was seinem Geschmack entsprach. Es ist ein richtig schöner römischer Marktplatz.

Fallweise beobachteten wir einen Scherenschleifer, der mit dem Fahrrad kam. Dieses Gefährt war eine richtige Universalmaschine. Einerseits diente sie der Fortbewegung, andererseits konnte man es durch Umlegen der Kette schnell in ein Schleifgerät verwandeln. Da saß er nun auf seinem aufgebockten Fahrrad, ließ die Funken sprühen und reagierte ein bißchen unfreundlich, als er merkte, daß wir ihn fotografieren wollten.

So richtig schön wurde es auf dem Campo de Fiori aber erst am Abend (fast so schön wie auf der Piazza Navona), was Alex und ich einmal so richtig auskosteten. Wir setzten uns zu Füßen des Giordano Bruno und genossen. Wir beobachteten die Menschen, Römer (Fußballspielende Kinder, verliebte Pärchen, diskutierende Männer, ...) und Touristen (zum Beispiel Französinnen...) und die Sonne, die immer tiefer sank. Es ist schwer, die Stimmung wiederzugeben, die wir als Rom-Fans empfanden.

Geschrieben 01.08.2001, Geändert 01.08.2001, 2992 x gelesen.

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