Reiseziel auswählen




Reiseziel-Sponsoren Reiseziel-Sponsor werden

Toblach / Dobbiaco - Kreuzungspunkt von Fernradwegen

Von awo

Toblach (italienisch: Dobbiaco) ist ein guter Ausgangspunkt für Radtouren, liegt es doch am Kreuzungspunkt mehrerer Fernradwanderwege. Auch per Eisenbahn ist es gut zu erreichen. Die Züge der Regionalbahn, die zwischen Franzensfeste (Bahnhof an der der Brennerbahn) durch das Pustertal bis nach Lienz in Österreich verkehren, nehmen Fahrräder mit.

Fernradwanderwege führen von Toblach aus in westliche, östliche und südliche Richtung. Der Weg München - Venedig ist gut 560 km lang und überwindet auf dieser langen Distanz 3000 Höhenmeter.

Er führt zum einen von Toblach nach Westen durch das Pustertal nach Franzensfeste, und von hier über den Brenner und Innsbruck nach München. Wenn man sich für die andere, die südliche Richtung entscheidet, geht der Weg durch das Höhlensteintal und erreicht schon bald Cimabanche als höchsten Punkt der Alpenüberquerung (1530m) dieser Radverbindung. Ich habe diesen Weg über Cortina d'Ampezzo und das Cadore-Tal in zwei gesonderten Artikeln beschrieben. Anschließend führt er über Belluno weiter bis nach Venedig.

Von Toblach nach Osten geht der Drauradweg. Er folgt der ehemaligen Südbahn des alten Österreichs. Diese Bahn beginnt eigentlich bereits in Franzensfeste, verläuft durch das Pustertal nach Toblach und dann über die Grenze nach Lienz in Osttirol. Von hier schlängelt sich der Weg weiter durch Kärnten und schließlich nach Slowenien nach Maribor.

Wie gesagt, kann man mit der Bahn anreisen und sein eigenes Fahrrad mitbringen. Der schöne bunte Regionalzug fährt regelmäßig (mindestens stündlich). Nur die Frage der Fahrkarte ist noch nicht gut geregelt, da nur Tageskarten für Räder erhältlich sind. Sie gelten für alle Verkehrsmittel in Südtirol und kosten 7€ pro Rad.

In Toblach gibt es auch einen gut sortierten Radverleih: Dolomiti Slowbike, Via Stazione, www.dolomitislowbike.com

Geschrieben 27.06.2016, Geändert 28.06.2016, 1225 x gelesen.

Was möchtest du?

Kommentare zu diesem Artikel

Bisher gibt es noch keine Kommentare.