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Erfahrung über 17 Jahre Urlaub in der Toskana

Von menegolli

Wir sind 2 Familien mit jeweils 2 Kindern und fahren seit ca. 17 Jahren in die Toskana zwecks Urlaub. Wir waren schon in
- Pisa: Muss man natürlich gesehen haben, alleine schon wegen dem schiefen Turm. Jezt auch wieder begehbar. Preise allerdings nicht gerade für die schmale Börse. Die Unterkünfte sind ab 4 - Sternen gut, darunter muss man sich an den italienischen Standart gewöhnen. Wir wollten auch radfahren ein bißchen außerhalb. Leider haben wir keine passende Unterkunft gefunden. Entweder sauteuer, nichts für Kinder, kein Pool oder zu klein. Essen in der Stadt ist typisch für Touristen hergerichtet. Außerhalb findet man sehr nette Trattorien bzw. Ristaurante wo man ganz gut Essen kann (pro Person ca. 30 - 40 Euro).

- Lucca: Schöne Stadt. Eine der ältesten Städte der Toskana welche noch ganz gut erhalten ist. Stadtführung (sehr interessant) gemacht. Liegt im Innerland und die Anreise zum Meer gestaltet sich ein bißchen kompliziert wenn man nicht genau weiß wo man hin will. Tennisspielen ist nur beim Hotel möglich, weil wir keinen öffentlichen Platz gefunden haben. Hotel mit Tennisplatz ist natürlich relativ teuer, machen wir nicht mehr.

- San Gimignano: Die Stadt der Türme. Ich würde empfehlen sich die Geschichte der Stadt durchzulesen. Für Kulturfreaks ein Muss. Leider Touristenabzocke. Aber außerhalb findet man nette Appartements, welche von privaten Landwirten "agritourismo" geführt werden. Selbstversorgung aber die Preise außerhalb annehmbar.www.belnghini.it

- Belforte: Kennt kein Mensch war aber der beste Urlaub, welchen wir erlebt haben. Privates Haus, Alleinlage, riesiger Pool, alles klimatisiert, endlich mal deutschsprachiges Fernsehen (hat einen Tag Gewitter gehabt), super Essen (echt italienisch) und auch für die schmale Geldbörse geeignet. Alle kulturellen Städte (Florenz, San Gimignano, Volterra, Siena usw.) innerhalb einer Stunde erreichbar, Zum Meer eine Stunde. Kann man nur empfehlen.www.urlaub-toskana.at

- Volterra: Bekannt für die Alabasterschnitzereien. Man braucht einige Zeit bis man eine passende Unterkunft findet, weil der Tourismus noch nicht richtig angelaufen ist (Unterkunftsmäßig). Was sehenswert ist, ist das Gefängnis. Wir konnten eine Führung erleben weil wir den "Marichallo" (Polizeichef) dort kennengelernt haben.

Punta Ala: Unterkunft unter 300 Euro (pro Nacht) für ein Doppelzimmer nicht zu haben. Die Vermieter glauben das Nizza von Italien zu sein. Wir sind geflüchtet.

Follonica: Direkt am Meer, Super Sandstrände außerhalb des Ortes. Für Nichtansässige nicht leicht zu finden (uns hat's der Typ von Belforte gezeigt). Ein kleines Bier in der Flasche ohne Glas 6,-- Euro. Ist zum Anschauen geeignet aber in der Stadt zu teuer. Außerhalb findet man ganz gute Appartements, Leider alles mit italienischem Komfort. Betten eine Katastrofe.

Florenz: Kulutur pur. Wenn man sich für antike Bauwerke interessiert kann man hier wochenlang umtriebig sein. In den Monaten Juli und August würde ich einen großen Eisbeutel für die Stadtbesichtigung empfehlen. (bis zu 45 C° im Schatten dafür kein Lüftchen zur Kühlung). Wie gesagt, hier würde eine Woche Urlaub zuwenig sein.

Siena: Der Palio bringt's mit sich, dass man automatisch eine Stadtbesichtigung macht, weil die Massen von Menschen Dich mitreißen und Du wirst durch die gesamte Stadt gedrückt. Ist es aber wert. Das Highlight ist eine Turmbesteigung des Glockenturmes auf der Piazza. Empfehlenswert um 12.00 Uhr. Weil wenn die Glocken erklingen schwingt der Turm und das ruft ein schönes mulmiges Gefühl hervor.

Geschrieben 03.09.2010, Geändert 04.09.2010, 15891 x gelesen.

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