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Sankt Peter im Vatikan: Erste Eindrücke aus dem Petersdom

Von blackman

Nach dem ersten Erlebnis - dem Petersplatz - geht man langsam auf den Dom zu, wobei die Fassade immer mehr die Kuppel verdeckt; kommt an den schon erwähnten Statuen von Petrus und Paulus vorbei, steigt die Stufen hinauf und betritt sodann die Grabeskirche des Apostels Petrus. Zunächst erreicht der Besucher jedoch die Vorhalle, in deren Abmessungen bereits die eine oder andere Dorfkirche Platz finden würde. Fünf gewaltige Portale führen von dort ins Innere des Petersdoms. Eines jedoch ist fest verschlossen, es handelt sich um die "Porta Sancta" (Heilige Pforte), die nur zu den großen "Heiligen Jahren" der katholischen Kirche (im Regelfall alle 25 Jahre, zuletzt in 2000) geöffnet wird.

Bereits unmittelbar nach dem Eintritt gewinnt man einen ersten Eindruck von der ungeheuren Größe des Kirchenschiffes. Von hier aus ist es für den Betrachter noch gar nicht erkennbar, aber der Petersdom hat die Form eines lateinischen Kreuzes, denn weit vorne, wo der Baldachin sich unter der gewaltigen Kuppel erhebt, laufen nicht nur das Hauptschiff mit den beiden Seitenschiffen zusammen, sondern auch noch rechts und links je ein Querschiff. Wir rufen uns in Erinnerung, dass der Grundriss anfangs als zentraler Kuppelbau in der Form des griechischen Kreuzes, das heißt mit vier gleichlangen Armen, errichtet wurde, und erst später zum lateinischen Kreuz ergänzt wurde.

Die heutige Peterskirche ist der zweite Bau an dieser Stelle, denn im frühen vierten Jahrhundert hatte Kaiser Konstantin - der erste christliche Kaiser - bereits über der Begräbnisstätte des Heiligen Petrus eine Gedenkstätte errichten lassen. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts beschloss Papst Julius II., die altehrwürdige Basilika abreißen zu lassen und einen Neubau zu errichten.

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Geschrieben 21.02.2002, Geändert 21.02.2002, 2770 x gelesen.

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