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Das Nadeloer Sorrent

Von Sabbel

Das muss man nicht haben: nur noch 25 km trennten uns vom Campingplatz Fortunata. "Schön, gleich sind wir am Ziel", dachten wir zumindest. Plötzlich wurde es immer enger und voller auf der Straße und aus jeder Ecke, Einfahrt, Strasse oder Weg tauchten zig Mofas oder Mopeds auf, die kreuz und quer durch den Verkehr sich schlengelten, ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer.

Wir hatten nur noch 25 km vor uns, diese Fahrt erschien mir aber fast als die Längste während der letzten Tage. Enge Gassen und Strassen, alles voller Autos, die hupten und wild gestikulierten, dazwischen die Zweiradfahrer, die es sogar schafften noch auf ihrem Gefährt sich zu schminken oder zu telefonieren. Teilweise zwei, drei Leute auf einem dieser Kräder. Kinder, Hunde sogar Säuglinge wurden auf diese Art und Weise durch die Gegend kutschiert. Und wenn es halt mal eng wurde, dann nutzte man unseren Wohnwagen zum Festhalten, damit man nicht vom Hocker fiel oder man fuhr mal eben zwischen Wohnwagen und Auto, weil gerade ein anderer Kradfahrer entgegenkam.

Die Blaulichter, die man zeitweise hörte und sah, hatten hier überhaupt keine Chance vorbeizukommen. Sie standen einfach in diesem Chaos mit drin. Ich weiss nicht wie, aber irgendwie erreichten wir unser Ziel und weder am WW noch am Auto war eine Macke. Na, das war uns ein Gläschen Ramazotti am Abend wert.

Geschrieben 09.08.2001, Geändert 09.08.2001, 1282 x gelesen.

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