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Auf der Berginsel (Monte Isola)

Von awo

Die Berginsel (Monte Isola), die größte Insel in einem europäischen Binnensee, ist ein beeindruckendes Erlebnis. Ihr Gipfel liegt 404 Meter über der Seeoberfläche oder 600 Meter über dem Meer. Ihre Fläche beträgt 4,5 km². Auf der Insel leben 1.800 Einwohner in 11 Ortsteilen.

Die Insel ist von allen Seiten leicht mit regelmäßig verkehrenden Schiffen und Fähren zu erreichen. Am kürzesten ist die Überfahrt von Sulzano am Ostufer des Iseosees. Die Fähre pendelt ständig hin und her. Die Ortschaft auf Monte Isola, wo sie anlegt, heißt Peschiera Maraglio.

In der Nähe des Fähranlegers bemerkt man eine große Menge abgestellter Vespas. Auf Monte Isola ist das Fahren mit privaten Kraftfahrzeugen verboten. Die Bewohner haben allerdings, im Gegensatz zu den Besuchern, ein Recht auf Ausnahmegenehmigungen. Für den Besucher ist die Fortbewegung trotzdem kein Problem. Einerseits fahren Busse, andererseits möchte man ohnehin gerne wandern.

Für eine Wanderung auf den Gipfel und wieder hinunter sollte man sich einen halben Tag Zeit nehmen. Oben befindet sich das "Santuario della Madonna della Ceriola". Von hier hat man einen schönen Blick auf beide Seeufer. Auf dem Aussichtsbalkon trifft man tatsächlich noch ein paar Wanderer.

Hier kurz eine Beschreibung der Wanderroute:

Vom Fähranleger in Peschiera Maraglio laufen wir zunächst zur Ortschaft Senzano im Inneren der Insel. Da es kaum Autoverkehr gibt, ist es ungewöhnlich ruhig. Der gewohnte Verkehrslärm dringt nur gedämpft von den entfernten Seeufern herüber. Von Senzano gehen wir dann weiter nach Cure, der höchstgelegenen Ortschaft, und dann auf einer sehr kleinen Straße zum Santuario.

Das letzte Stück ist ein Kreuzweg mit den verschiedenen Stationen der Ostergeschichte. Dann erreichen wir das Santuario, das aus einem Kirchgebäude und einem Turm (Campanile) besteht. Drinnen befindet sich eine Madonna aus Holz, die Madonna della Ceriola.

Wieder nach unten unten zurückgekehrt, kann man in einem Cafe einkehren. Etwas über dem Fähranleger sieht man "Wohnburgen", deren Bewohner wegen der Aussicht zu beneiden sind. Südlich vorgelagert liegt die kleine Insel von San Paolo. Dorthin gibt es keine Schiffslinie, denn es handelt sich um eine Insel in Privatbesitz.

Leseprobe aus Reiseführer

Der Michael-Müller-Verlag hat zur Zeit eine Leseprobe aus seinem Reiseführer Oberitalienische Seen ins Netz gestellt. Diese 8 Seiten, reich bebildert und mit Plänen, beschäftigen sich mit dem Iseosee, dem kleinsten und bei uns am wenigsten bekannten der großen oberitalienischen Seen.

zur Website des Michael Müller Verlags

Link

Informationen über den Iseo-See (deutsch, englisch, italienisch)

Geschrieben 14.01.2004, Geändert 14.01.2004, 9120 x gelesen.

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