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Rund um das Städtchen Iseo

Von awo

Südlich von Iseo beginnt das Weinbaugebiet von Franciacortia. Hier in den Weinbergen gibt es zum Wandern und Spaziergehen geeignete Wege ohne Autoverkehr.

Wenn man auf halben Wege auf der Straße nach Clusane nach links abbiegt, kommt man in ein Feuchtgebiet mit vielen Teichen. Auch hier führen Wanderwege hindurch, oft an schilfgesäumten Ufern. Rund 2 km² stehen unter Naturschutz. Hier wurde ehemals Torf abgebaut. Die Torfgruben sind voll Wasser gelaufen und wurden von der Natur wieder zurückerobert (Riserva Naturale Torbiere del Sebino).

Wenn man dieses Gebiet halb umrundet hat, kann man versuchen, den Berg nach Provaglio hinaufzukommen. Dieser Ort hat ein ganz anderes Gepräge als das gemütliche Urlauberstädtchen Iseo. Bei rund 5000 Einwohnern hat Provaglio etwa 1500 Arbeitsplätze in der Industrie (Metallbau, Elektronik, Plastik, Textil). Es kommen sogar Pendler aus dem Nordraum von Brescia.

Von Provaglio aus nach Westen liegt Iseo. Bevor man dorthin gelangt, muß man einen Bergrücken überwinden. Vom Bergrücken aus sieht man schon Iseo und den See. Weiter hinten liegt Monte Isola, die große Berginsel im Iseosee. Durch dichten Wald geht es hinunter.

Wege gibt es genug, die Ausschilderung allerdings ist fragmentarisch. So war es jedenfalls 1996. Wie auf der unten angegebenen Seite im Internet zu erfahren ist, kümmern sich jetzt die "Amici del Sebino" (Freunde des Sebino) um die Wege. Vielleicht hat das zu einer Verbesserung geführt.

Torfabbau in Sebino

Seit Anfang des 16. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde von zeitweise 200 Arbeitern Torf abgebaut. Dann, mit dem Vordringen von Kohle und Strom, ging der Torfanbau zurück und wurde eingestellt. Während des 2.Weltkriegs wurde er dann wieder aufgenommen und hatte noch bis in die 60er Jahre Bestand.

In Fontani gibt es seit 1993 ein kleines Torfmuseum.

Link

Italienische Website über den Iseosee

Geschrieben 22.01.2004, Geändert 22.01.2004, 6130 x gelesen.

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