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Spanische Treppe und Kirche Trinita dei monti

Von blackman

Wir fahren mit der römischen Untergrundbahn bis zur Spanischen Treppe (Metro-Station "Spagna"). Die Spanische Treppe hat ihren Namen von der Botschaft Spaniens beim Heiligen Stuhl, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befindet. Zu Füßen dieser Treppe aus dem 18. Jahrhundert sprudelt ein Brunnen. Viel Volk ist hier unterwegs, hier ist verkehrsberuhigte Zone. Für Autos ist die Zone tabu, dafür schieben sich beinahe unendliche Touristenströme durch die Straßen. Die Piazza di Spagna ist umstanden von Häusern in warmen rostbraun-roten, mediterranen Farben, hohen Fenstern mit Fensterläden und niedrigen Dächern. Sosehr diese Häuser äußerlich eines Anstrichs oder eines Neuverputzes zu bedürfen scheinen, um so mehr legen die Italiener wert auf das Innere ihrer Wohnungen, gute Kleidung und gutes Essen. Man versteht hier zu leben.

Von der Piazza di Spagna hinauf zur Kirche Trinita dei monti, der französischen Kirche, schwingt sich mit breiten, ausladenden Stufen und Balustraden die Spanische Treppe aus der Renaissancezeit. Hier sitzen Hunderte von Menschen, verweilen, trinken, essen, plaudern, studieren Stadtpläne und Reiseführer, lesen Zeitung und beobachten das Geschehen auf dem Platz. Beobachtet wird das Treiben auch von ein oder zwei Ordnungshütern in Uniform, die zuweilen die Straßenhändler mit ihrem Ramsch vertreiben. Nach einem langen Arbeitstag können sie bestimmt etwas erzählen.

Ist man bis zur Kirche Trinita dei monti hinaufgestiegen, bietet sich ein Panoramablick über Rom bis hinüber zum Petersdom. Irgendwo weht die rotweiße Flagge des Malteserordens. Dieser Orden ist Völkerrechtssubjekt, obwohl er über kein eigenes Territorium verfügt. Der spanische Botschafter an der Piazza di Spagna ist, wie wir der Messingtafel am Eingang entnehmen, auch beim Malteserorden akkreditiert.

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Geschrieben 26.04.2002, Geändert 26.04.2002, 2265 x gelesen.

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