San Fruttuoso - ehemalige benediktinische Kloster im Naturpark Portofino

Von der Hafenstadt Camogli geht es auf einer alten Treppe in die Berge hinauf nach San Rocca. Auf dem schattigen Vorplatz der Kirche läßt sich unter herrlichen Kastanien bei einer ersten Rast die weite Sicht auf die Küste von Camogli bis Genua genießen.

Der Weg führt nun hoch über dem Meer, tief unter uns liegt Punta Chiappa mit seinem Fähranleger. Weiter geht es durch Gärten und Wälder in Richtung des Klosters San Fruttuoso. Das Kloster liegt malerisch inmitten von Olivenhängen und wird umrahmt von Wald und steilen Berghängen. Das klare, tief türkisfarbene Wasser lädt zum Baden ein.

Die Anlage des Benediktinerklosters San Fruttuoso geht auf das XI. Jahrhundert zurück und wurde damals von der mächtigen Familie Doria mit einem imposanten Wachturm versehen, um die Anlage vor den Piraten und Sarazenen zu schützen. Auch bei den Einheimischen ist San Fruttuoso ein beliebtes Ausflugsziel. In der Klosterbucht kann mit kleinen Booten hinaus zum "Christo degli Abissi" gefahren werden, dem Wahrzeichen der Fischer. Die sieben Meter hohe Statue ist im Meer versunken und kann durch ein Taucherglas betrachtet werden.

Von San Fruttuoso kann man in ca. 2 Stunden Portofino erreichen, oder man nimmt das regelmäßig verkehrende Fährschiff nach Camogli oder Portofino / Santa Margherita.