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Neapel - Millionenstadt im Schatten des Vesuv

Von Ralf

Neapel ist die Hauptstadt der Region Kampanien und mit seinen 1.200.000 Einwohnern nach Rom und Mailand drittgrößte Stadt Italiens. Wenn man jedoch die unzähligen Vororte und Siedlungen, die teilweise nahtlos ineinander übergehen dazuzählt, leben im Großraum Neapel über 3 Millionen Menschen.

Vom Hafen gibt es unter anderem Fährverbindungen zu den Inseln Ischia, Procida und Capri im Golf von Neapel, sowie nach Sorrent, Palermo auf Sizilien und Cagliari auf Sardinien. Des weiteren verbinden die Bahnlinie Circumvesuviana sowie die Metros Neapel mit seinen Vororten.

Leider hatten wir im September 2000 keine Zeit, uns länger in Neapel aufzuhalten, so dass wir außer dem Bahnhof und dem Blick aus dem Zugfenster nicht viel von der Stadt mitbekommen haben. Neapel hat dennoch für Touristen sehr viele Highlights zu bieten: Kastelle, Paläste, Kirchen, Museen und vieles mehr empfehlen Neapel auch für einen mehrtägigen Besuch. Das 700 Jahre alte Castel Nuovo und das auf einer Felsinsel gebaute Castel dell’Ovo sind sehr imposant. Unter der Kirche S. Lorenzo Maggiore kann man die Ausgrabung einer gut erhaltenen römischen Ladenstrasse besichtigen.

Besonders eindrucksvoll ist das unterirdische Neapel (Napoli Sotterranea), in das man hinabsteigen kann. Das Labyrinth aus Tunneln, Höhlen und Räumen wurde bereits von den Griechen und Römern in das Lavagestein getrieben und noch im Krieg als Luftschutzkeller genutzt. Das archäologische Nationalmuseum beinhaltet viele Funde aus Pompeji und Herkulaneum sowie Sammlungen ehemaliger neapolitanischer Könige und aus diversen Palästen.

Leider hat ein Aufenthalt in Neapel auch einige Schattenseiten. So muss man am Hauptbahnhof und in den Bussen und Zügen besonders stark auf sein Gepäck und seine Wertsachen aufpassen. Überall wird man in den unterschiedlichsten Sprachen vor Langfingern und Taschendieben gewarnt. Am besten man trägt alle Wertsachen eng bei sich und lässt seine Koffer, Taschen und Rucksäcke nicht unbeobachtet stehen. Im Bahnhof konnten wir bei unserer Durchreise mehrmals beobachten, wie einige Carabinieri ein paar verdächtige oder bettelnde Personen mitgenommen haben. Wenn man zu zweit ist, sollte man am besten immer gegenseitig auf sich und die Umgebung aufpassen. Das ungute Gefühl verlässt einen erst, wenm man die Stadt wieder hinter sich lässt.

Touristeninformationen

im Hauptbahnhof (Tel. 081 26 87 79)
im Bahnhof Mergellina (Tel. 081 761 21 02)
am Flughafen (Tel. 081 780 57 61)

Geschrieben 25.02.2001, Geändert 25.02.2001, 1191 x gelesen.

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